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PressClub Schweiz · Artikel.

BMW Group treibt Elektromobilität weiter voran und sichert sich den langfristigen Bedarf an Batteriezellen – Auftragsvolumina von insgesamt mehr als zehn Mrd. Euro vergeben

Erhöhung des Auftragsvolumens an CATL auf 7,3 Mrd. Euro +++ Langfrist-Liefervertrag mit Samsung SDI – Volumen 2,9 Mrd. Euro +++ Lieferung von Batteriezellen für die fünfte Generation an elektrischen Antrieben ab 2021 +++

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Sandro Kaelin
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Sandro Kaelin
BMW Group

München / Seoul. Die BMW Group treibt den Ausbau der Elektromobilität weiter voran und erweitert die bestehenden Geschäftsbeziehungen zu den beiden Batteriezellherstellern CATL (Contemporary Amperex Technology Co. Limited) und Samsung SDI.

 

Das Mitte 2018 bekannt gegebene Auftragsvolumen an CATL in Höhe von ursprünglich vier Milliarden Euro wird sich auf 7,3 Milliarden Euro erhöhen (Vertragslaufzeit: 2020 bis 2031). Davon entfallen 4,5 Milliarden Euro auf die BMW Group sowie 2,8 Milliarden Euro auf den chinesischen Produktionsstandort des Joint Ventures BMW Brilliance Automotive Ltd. (BBA) in Shenyang. Die BMW Group ist der erste Kunde des im Bau befindlichen CATL Batteriezellen-Werks in Erfurt, Deutschland. „Wir haben die Ansiedlung von CATL in Deutschland intensiv unterstützt und begleitet“, sagt Dr. Andreas Wendt, Vorstand der BMW AG für Einkauf und Lieferantennetzwerk.

 

 

Zusätzlich hat die BMW Group einen Langzeit-Liefervertrag für die fünfte Generation an elektrischen Antrieben mit ihrem zweiten Lieferanten für Batteriezellen, Samsung SDI, geschlossen. Der Vertrag hat ein Auftragsvolumen von 2,9 Milliarden Euro (Vertragslaufzeit: 2021 bis 2031). „Damit sichern wir langfristig unseren Bedarf an Batteriezellen. Jede Zellgeneration wird im globalen Wettbewerb an den technologisch und betriebswirtschaftlich führenden Hersteller vergeben. So haben wir zu jeder Zeit Zugang zur bestmöglichen Zelltechnologie“, gab Wendt heute im Rahmen eines Lieferantentags in Seoul, Südkorea, bekannt.

 

Den für die Zellproduktion benötigten Schlüssel-Rohstoff Kobalt wird die BMW Group selbst direkt bei Minen in Australien und Marokko einkaufen und ihn CATL sowie Samsung SDI zur Verfügung stellen. Das gilt auch für Lithium, das die BMW Group ebenfalls direkt bei Rohstoffminen beziehen wird, unter anderem in Australien. So hat das Unternehmen die vollständige Transparenz über die Herkunft der beiden Rohstoffe. Die Einhaltung von Umweltstandards und Menschenrechten hat dabei oberste Priorität. Ausserdem wird die BMW Group ab der fünften Generation der Elektroantriebe ab 2021 komplett auf den Einsatz von seltenen Erden verzichten. „Damit machen wir uns unabhängig von deren Verfügbarkeit“, so Wendt.

 

Umfangreiches in-house-Fachwissen für Batteriezelltechnologie

Die BMW Group verfügt über umfangreiches in-house-Fachwissen zur kompletten Wertschöpfungskette der Batteriezelltechnologie. Die hausinterne Fertigung der Batterien erfolgt in den BMW Group Werken Dingolfing (Deutschland), Spartanburg (USA) sowie im BBA Werk Shenyang (China). Auch in Thailand hat die BMW Group die Produktion von Batterien lokalisiert und arbeitet hierfür mit der Dräxlmaier Group zusammen.

 

Am 14. November hat das Unternehmen überdies sein „Kompetenzzentrum Batteriezelle“ in München eröffnet. Ziel des Kompetenzzentrums ist es, die Technologie der Batteriezelle voranzutreiben und die Produktionsprozesse technologisch zu durchdringen. Das Unternehmen investiert in den Standort 200 Millionen Euro und wird dort bis zu 200 Mitarbeiter beschäftigen. Die Produktion von Batteriezell-Prototypen ermöglicht es, die Wertschöpfungsprozesse der Zelle vollständig zu analysieren und zu verstehen. „Ob wir die Zellen zu einem späteren Zeitpunkt dann selber auch in Serie produzieren, hängt massgeblich von der Entwicklung des Lieferantenmarktes ab“, so Wendt.

 

Für die Erschliessung der für die Elektromobilität entscheidenden Zelltechnologie hat die BMW Group ein gemeinsames Technologiekonsortium mit dem schwedischen Batteriehersteller Northvolt sowie Umicore, einem belgischen Entwickler von Batteriematerialien. Die Zusammenarbeit befasst sich mit dem Aufbau einer kompletten, nachhaltigen Wertschöpfungskette für Batteriezellen in Europa und erstreckt sich von der Entwicklung über deren Fertigung bis zum Recycling. Dabei spielt das Recycling von Batteriekomponenten eine entscheidende Rolle, um bei stark steigender Nachfrage nach Batteriezellen den Wertstoffkreislauf über eine umfassende Wiederverwertung der Rohstoffe bestmöglich zu schliessen.

 

BMW Group ist Pionier bei der E-Mobilität – 25 elektrifizierte Modelle bis 2023

Bereits 2023 wird die BMW Group 25 elektrifizierte Modelle im Angebot haben. Grundlage dafür sind die flexiblen Fahrzeugarchitekturen für vollelektrische Fahrzeuge, Plug-in-Hybride und Verbrenner-Modelle, mit denen das Unternehmen schnell auf sich ändernde Rahmenbedingungen reagieren kann. Mehr als die Hälfte der 25 Modelle wird dabei vollelektrisch sein. Bis 2021 wird die BMW Group den Absatz elektrifizierter Fahrzeuge gegenüber 2019 bereits verdoppeln. Bis 2025 rechnet das Unternehmen mit einer steilen Wachstumskurve: Jahr für Jahr soll der weltweite Absatz der elektrifizierten Fahrzeuge um durchschnittlich über 30 Prozent steigen. Auch in Europa folgt das Unternehmen einer anspruchsvollen Steigerungslogik: 2021 soll dort der Anteil elektrifizierter Fahrzeuge in der Neuwagenflotte ein Viertel betragen, 2025 ein Drittel sowie 2030 auf die Hälfte des Absatzvolumens wachsen.

 

Schon heute ist die BMW Group als Pionier der Elektromobilität ein führender Anbieter von elektrifizierten Fahrzeugen. Bis Ende 2019 will das Unternehmen bereits mehr als eine halbe Million Fahrzeuge mit vollelektrischem oder Plug-in-Hybrid-Antrieb auf die Strasse gebracht haben. In zwei Jahren wird die BMW Group bereits fünf vollelektrische Serienfahrzeuge anbieten: Neben dem BMW i3*, von dem bereits mehr als 160.000 Einheiten produziert worden sind, startet noch in diesem Jahr die Produktion des vollelektrischen MINI* im Werk Oxford. 2020 folgt im chinesischen Shenyang der vollelektrische BMW iX3 und 2021 dann der BMW iNEXT, der in Dingolfing gefertigt wird, sowie der BMW i4 aus dem Werk München.

 

*Zum Zeitpunkt der Publikation (21.11.2019) standen noch nicht alle notwendigen CO2-Emissionsdaten fest.

Der Durchschnittswert der CO₂-Emissionen aller immatrikulierten Neuwagen beträgt für das Jahr 2019 137 g/km.

 

Bei allen Angaben zu Fahrleistungen, Verbrauch, CO2-Emissionen und Reichweite handelt es sich um vorläufige Werte.

 

Die Angaben zu Kraftstoffverbrauch, CO2-Emissionen und Stromverbrauch wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren VO (EU) 2007/715 in der jeweils zur Genehmigung des Fahrzeugs gültigen Fassung ermittelt. Die Angaben beziehen sich auf ein Fahrzeug in Basisausstattung in Deutschland, die Spannen berücksichtigen Unterschiede in der gewählten Rad- und Reifengrösse und können sich während der Konfiguration verändern. Die Werte sind bereits auf Basis des neuen WLTP-Testzyklus ermittelt und zur Vergleichbarkeit auf NEFZ zurückgerechnet. Bei diesen Fahrzeugen können für die Bemessung von Steuern und anderen fahrzeugbezogenen Abgaben, die (auch) auf den CO2-Ausstoss abstellen, andere als die hier angegebenen Werte gelten.Die CO2-Effizienzangaben ergeben sich aus der Richtlinie 1999/94/EG und der Pkw-EnVKV in ihrer aktuellen Fassung und verwenden die Verbrauchs- und CO2-Werte des NEFZ zur Einstufung. Informationen zum Treibstoffverbrauch und zu den CO2 -Emissionen, inklusive einer Auflistung aller angebotenen Neuwagen, sind kostenlos an allen Verkaufsstellen erhältlich oder im Internet unter www.energieetikette.ch abrufbar. Der Treibstoffverbrauch und damit die CO2 - Emissionen eines Fahrzeugs sind auch vom Fahrstil, vom gewählten Reifenformat sowie von anderen nicht technischen Faktoren abhängig.

 

Die BMW Group

Die BMW Group ist mit ihren Marken BMW, MINI, Rolls-Royce und BMW Motorrad der weltweit führende Premium-Hersteller von Automobilen und Motorrädern und Anbieter von Premium-Finanz- und Mobilitätsdienstleistungen. Das BMW Group Produktionsnetzwerk umfasst 31 Produktions- und Montagestätten in 15 Ländern; das Unternehmen verfügt über ein globales Vertriebsnetzwerk mit Vertretungen in über 140 Ländern.

Im Jahr 2018 erzielte die BMW Group einen weltweiten Absatz von mehr als 2.490.000 Automobilen und über 165.000 Motorrädern. Das Ergebnis vor Steuern im Geschäftsjahr 2018 belief sich auf 9,815 Mrd. €, der Umsatz auf 97,480 Mrd. €. Zum 31. Dezember 2018 beschäftigte das Unternehmen weltweit 134.682 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Seit jeher sind langfristiges Denken und verantwortungsvolles Handeln die Grundlage des wirtschaftlichen Erfolges der BMW Group. Das Unternehmen hat ökologische und soziale Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette, umfassende Produktverantwortung sowie ein klares Bekenntnis zur Schonung von Ressourcen fest in seiner Strategie verankert.

 

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CO2-Emissionen & Verbrauch.

BMW i3s (120Ah): Stromverbrauch kombiniert: 14.0 kWh/100 km; Benzinäquivalent: - l/100km; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km; CO2-Emission aus der Treibstoff-/Stromproduktion: 19 g/km; Energieeffizienz-Kategorie: A.

BMW i3 (120Ah): Stromverbrauch kombiniert: 13.1 kWh/100 km; Benzinäquivalent: - l/100km; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km; CO2-Emission aus der Treibstoff-/Stromproduktion: 18 g/km; Energieeffizienz-Kategorie: A.

MINI Cooper SE: Kraftstoffverbrauch kombiniert: 0,0 l/100 km, Stromverbrauch kombiniert: 16,8-14,8 kWh/100 km, CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km*

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CO2-Emissionen & Verbrauch.

Die Berechnung beruht auf der Verordnung des UVEK über Angaben auf der Energieetikette von neuen Personenwagen (VEE-PW) vom 05. Juli 2022. Die Verbrauchsangaben sind Normverbrauchs-Angaben gemäss dem WLTP (Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure), die zum Vergleich der Fahrzeuge dienen. In der Praxis können die Angaben jedoch je nach Fahrstil, Zuladung, Topografie und Jahreszeit teilweise deutlich abweichen.

Die Angaben zu Kraftstoffverbrauch, CO2-Emissionen und Stromverbrauch wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren VO (EU) 2007 / 715 ermittelt. Für die Bemessung von Steuern und anderen fahrzeugbezogenen Abgaben, die (auch) auf den Verbrauch und/oder CO2-Ausstoss abstellen, können je nach Kantonaler Regelung teilweise andere als die hier angegebenen Werte gelten. Damit Energieverbräuche unterschiedlicher Antriebsformen (Benzin, Diesel, Gas, Strom, usw.) vergleichbar sind, werden sie zusätzlich als sogenannte Benzinäquivalente (Masseinheit für Energie) ausgewiesen.

Der Durchschnittswert der CO2-Emissionen aller immatrikulierten Neuwagen beträgt für das Jahr 2024 122 g/km. Der CO2-Zielwert für Fahrzeuge, die nach WLTP geprüft sind, beträgt 118 g/km.

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