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Beginn einer neuen Ära: BMW Group startet Serienproduktion des Elektrofahrzeugs BMW i3 in Leipzig. / Erstmalig Industrialisierung des Werkstoffes CFK im Automobilbau.
Wed Sep 18 11:30:00 CEST 2013 Pressemeldung
Die BMW Group hat heute eine neue Ära des Automobilbaus eingeläutet: Mit dem Start der Serienproduktion des BMW i3 bringt das Unternehmen das weltweit erste Premium-Elektrofahrzeug auf die Straße, das von Grund auf für diese Antriebsform konzipiert wurde.
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Oliver Peter
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Oliver Peter
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Leipzig/München. Die BMW Group hat heute eine neue Ära des Automobilbaus eingeläutet: Mit dem Start der Serienproduktion des BMW i3 bringt das Unternehmen das weltweit erste Premium-Elektrofahrzeug auf die Straße, das von Grund auf für diese Antriebsform konzipiert wurde. Der BMW i3 ist das Ergebnis eines ganzheitlichen Entwicklungsansatzes zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und der Emissionen im urbanen Straßenverkehr. Auch bei der Materialauswahl und den Produktionsprozessen werden außergewöhnlich hohe Standards hinsichtlich Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung erreicht; carbonfaserverstärkter Kunststoff (CFK) wird erstmalig in der Automobilindustrie in Großserie verwendet. Die Karosseriestruktur des BMW i3 besteht vollständig aus diesem extrem leichten und belastbaren Material, womit das Mehrgewicht der Batterie für den elektrischen Antrieb kompensiert werden kann. Damit ist die BMW Group das erste Unternehmen weltweit, das den CFK-Fertigungsprozess für den wirtschaftlichen Einsatz im Automobilbau industrialisiert hat.
Allein im Werk Leipzig wurden für die Produktion von BMW i rund 400 Millionen Euro in neue Strukturen und Anlagen investiert und 800 neue Arbeitsplätze geschaffen. Das Produktionsnetzwerk für BMW i umfasst außerdem Standorte in Moses Lake/ USA, Wackersdorf, Landshut und Dingolfing, wo in BMW Group eigenen Werken und an Joint Venture Standorten wesentliche Komponenten für den BMW i 3 gefertigt werden. Insgesamt hat das Unternehmen rund 600 Millionen Euro in das BMW i Produktionsnetzwerk investiert, über 1.500 Arbeitsplätze sind dadurch entstanden.
Die Serienproduktion des BMW i3 startete heute im Beisein des Sächsischen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich, des Leipziger Oberbürgermeisters Burkhard Jung und des Produktionsvorstands der BMW AG, Harald Krüger. Der erste BMW i3 wird als Führungsfahrzeug beim Internationalen Berlin-Marathon am 29. September eingesetzt, er wurde dazu an den Marathonläufer Jan Fitschen übergeben. Im November startet die Auslieferung der BMW i3 an Kunden in Deutschland und in weiteren europäischen Ländern. Anfang 2014 folgt die Markteinführung in den USA, China und weiteren Märkten.
„Der heutige Tag ist ein Meilenstein in der Entwicklung unseres Unternehmens. Mit dem BMW i3 schreiben wir Geschichte. Wir bringen nicht nur unser erstes Elektrofahrzeug auf die Straße, sondern definieren auch Nachhaltigkeit in Bezug auf individuelle Mobilität mit wegweisenden Technologien und Prozessen vollkommen neu“, betonte Produktionsvorstand Harald Krüger. So ist die gesamte Wertschöpfungskette konsequent auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz ausgerichtet. „Wir benötigen 50% weniger Energie, 70% weniger Wasser und beziehen die elektrische Energie zur Produktion der BMW i Modelle CO2-frei von den Windrädern auf unserem Werksgelände“, ergänzte Krüger. Die enorme Reduzierung des Energie- und Wasserverbrauchs wird vor allem durch den Wegfall des klassischen Lackierprozesses für Stahl- und Aluminiumkarosserien ermöglicht.
Sachsens Ministerpräsident zeigte sich erfreut, dass dieses neue Kapitel in der Automobilgeschichte in seinem Bundesland geschrieben wird: „Ich bin stolz darauf, dass wir mit BMW einen so innovativen Automobilhersteller bei uns in Sachsen haben und dass BMW den i3 in seinem Werk hier in Leipzig baut. Das beweist, dass Sachsen ein attraktiver Standort ist in Bezug auf seine Forschungs- und Lehreinrichtungen, seine Infrastruktur und nicht zuletzt auf die hoch qualifizierten und motivierten Menschen.“
Der Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung pflichtete dem bei: „Das BMW Werk war von Beginn an ein Segen für unsere Stadt und erweist sich auch heute noch als Jobmotor. Dass BMW hier zudem die Produktion der Elektrofahrzeuge ansiedelt, ist zudem eine glänzende Perspektive für unsere Kommune.“