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Rückblick BMW Motorrad GS Trophy 2012. Faszination Südamerika.
Wed Dec 12 10:01:45 CET 2012 Pressemeldung
München. Die BMW Motorrad GS Trophy 2012 ist zu Ende. Diese dritte Ausgabe der GS Trophy erwies sich auf ihre eigene Art als ebenso faszinierend und anspruchsvoll wie die beiden vorherigen. Erneut entstanden Freundschaften über Kontinente hinweg. Das bislang größte Event brachte 15 Teams mit Fahrern aus 19 Nationen zu einer siebentägigen Abenteuerreise zusammen, die sie über 2000 Kilometer durch die Andenregionen Chiles und Argentiniens führte. Den Fahrern boten sich vielseitigsten Herausforderungen: mal über einspurige lehmige Waldwege, dann wieder auf schnellen Pisten in der weiten, offenen Hochebene kämpften sie gegen Vulkanaschewolken, ertrugen brütende Hitze, wurden vom Regen durchnässt und hatten schließlich auch unter der Kälte zu leiden, die in den Bergen zu Beginn des Frühlings in der südlichen Hemisphäre herrscht. Am 2. Dezember, sieben Tage nach dem Start, waren alle Fahrer und Veranstalter, um viele Erfahrungen reicher, wieder nach Temuco zurückgekehrt: Sie hatten Chile und Argentinien erkundet, sich kennen gelernt und GS Spirit hautnah erleben können.
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Oliver Peter
BMW Group
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Oliver Peter
BMW Group
München. Die BMW Motorrad GS Trophy 2012 ist zu Ende. Diese dritte Ausgabe der GS Trophy erwies sich auf ihre eigene Art als ebenso faszinierend und anspruchsvoll wie die beiden vorherigen. Erneut entstanden Freundschaften über Kontinente hinweg.
Das bislang größte Event brachte 15 Teams mit Fahrern aus 19 Nationen zu einer siebentägigen Abenteuerreise zusammen, die sie über 2000 Kilometer durch die Andenregionen Chiles und Argentiniens führte. Den Fahrern boten sich vielseitigsten Herausforderungen: mal über einspurige lehmige Waldwege, dann wieder auf schnellen Pisten in der weiten, offenen Hochebene kämpften sie gegen Vulkanaschewolken, ertrugen brütende Hitze, wurden vom Regen durchnässt und hatten schließlich auch unter der Kälte zu leiden, die in den Bergen zu Beginn des Frühlings in der südlichen Hemisphäre herrscht.
Startpunkt war das in der Nähe von Temuco, Chile, gelegene Trailanqui Resort, von dem die Fahrer am 25. November um 7.45 Uhr in Vorfreude auf einen langen abenteuerreichen Motorradtag aufbrachen. Kurze Fahrtage gab es im Grunde gar nicht; manche waren nur einfach länger als andere. Die Entfernung an sich spielte dabei keine Rolle, sondern das Terrain und die Sonderprüfungen bestimmten, wie lang der Tag wurde. Häufig trafen die Teams erst um 17.30 im Zeltlager ein, oft neun oder zehn Stunden nach dem Start. Hin und wieder wurden sie durch Reifenpannen oder andere kleinere Missgeschicke ausgebremst. Selbst diese Erfahrungen gaben ihnen aber immer wieder neuen Auftrieb. Erschöpft hatten die meisten abends trotzdem nur noch ein Ziel: essen und schlafen, um am nächsten Tag erneut anzutreten.
Die mit 113 Beteiligten bislang größte GS Trophy stellte streckenweise für die Veranstalter eine härtere Herausforderung dar als für die Fahrer.
Wo die Motorräder ohne Probleme vorwärtskamen, kämpften die Support-Fahrzeuge zum Teil gegen die Widrigkeiten des Geländes an und hatten die eine oder andere Panne zu verzeichnen.
Am 2. Dezember, sieben Tage nach dem Start, waren alle Fahrer und Veranstalter, um viele Erfahrungen reicher, wieder nach Temuco zurückgekehrt: Sie hatten Chile und Argentinien erkundet, sich kennen gelernt und GS Spirit hautnah erleben können.
Team Deutschland gewinnt.
An Tag drei übernahm Team Deutschland die Führung bei der GS Trophy und gab sie ab diesem Moment nicht mehr ab. Konsequent und engagiert eroberte sich das Team, bestehend aus Tobias Weiser, Thomas Donnecker und Ali Métayer, bei sieben der 16 Sonderprüfungen einen der ersten drei Plätze. Am Ende gewann es mit einem soliden, wenn auch nicht haushohen Vorsprung. Insbesondere die Teams aus Frankreich, Italien und Argentinien sorgten dafür, dass die Deutschen bei keiner Prüfung weniger als 100 Prozent leisten mussten.
Team Frankreich, das jüngste Team der GS Trophy, begeisterte durch Fahrkönnen und besonderes Flair, eilte mindestens zwei Teams zur Hilfe und steuerte abends viel zur Unterhaltung bei. Dieses Team wäre viel näher an die deutschen Gewinner herangekommen, wenn es nicht vergessen hätte, seinen Beitrag am ersten Tag des Fotowettbewerbs einzureichen - beim zweiten Fotowettbewerb lag es klar vorn.
Team Italien lieferte eine besonnene und kompetente Performance. Es gewann zwar keine einzige Sonderprüfung, war den vor ihm liegenden Teams aber immer dicht auf den Fersen. Ganz anders als das italienische Team bei der GS Trophy 2010, dessen Fahrer sich nach einem sehr feuchten Kanurennen den ironisch gemeinten Spitznamen „italienische Navy Seals “ eingehandelt hatten, glänzte dieses italienische Team besonders beim Rafting und musste sich nur knapp dem französischen Team geschlagen geben.
Team Argentinien war das wahrscheinlich beliebteste bei dieser GS Trophy. Bei einer Umfrage, mit welchem Team man sich am besten verstanden hatte, lagen die Argentinier – dicht gefolgt von den sehr feierfreudigen und extrovertierten Brasilianern – weit vorn. Team Argentinien zeigte sich sehr wettbewerbsstark, gewann mehr Prüfungen als irgendein anderes Team, setzte sich bei der Baumstammüberquerung und bei den technischen Prüfungen (Motorradelektrik) erfolgreich durch und bewies damit, dass es ebenso praktisch wie sportlich war.
Unter solchen stressigen Bedingungen freute sich Team Deutschland natürlich umso mehr über seinen Sieg.
Tobi Weiser: „Ich könnte echt heulen, mir fehlen die Worte, es isteinfach wunderbar. Ich kann nur sagen, dass ich die GS Trophy liebe, weil wir in dieser einen Woche so viele tolle Menschen und tolle Freunde getroffen haben. Wirklich unglaublich. Ich finde es großartig. Noch vor dem Start heute morgen habe ich gesagt: Es ist nicht so wichtig zu gewinnen, was zählt ist, dass wir es bis hierher geschafft haben und Spaß hatten … so ist es nun einmal.“
Marc-André Octeau
Marc-André Octeau vom Team Kanada schied an Tag vier verletzt aus dem Wettbewerb aus. Er war bei der Enduroprüfung gestürzt und hatte sich Brust- und Schulterverletzungen zugezogen, die einen Krankenhausaufenthalt erforderlich machten.
Die Ärzte der GS Trophy waren – mit Marc-Andrés eigenen Worten – innerhalb einer Minute am Unfallort und besuchten ihn regelmäßig im Krankenhaus. Marc-André war von der Qualität der medizinischen Versorgung in Argentinien und Chile sehr beeindruckt. Marc-André erholte sich schnell und kann schon sehr bald wieder zu seiner Familie nach Montreal zurückkehren.
Die BMW F 800 GS – „Unstoppable“.
Wie bereits in 2010 meisterten die eingesetzten BMW F 800 GS die Herausforderungen problemlos. Aufgrund der starken Beanspruchung der Kupplungen beim Strandrennen mussten an einigen Motorrädern ein paar Kupplungsscheiben ausgetauscht werden, mechanische oder elektrische Ausfälle gab es jedoch nicht.
Die F 800 GS des Brasilianers Luciano Lancelloti stürzte sogar von einer Brücke 4 Meter tief in eine Schlucht und landete dort kopfüber. Als sie 30 Minuten später wieder nach oben auf die Piste gezogen worden war, stellte sich heraus, dass nur die Spiegel und eine Instrumentenhalterung beschädigt waren. Schon nach wenigen Minuten war das Öl ins Kurbelgehäuse zurückgeflossen, so dass die GS beim ersten Drücken des Starters ansprang. Weitere Reparaturen waren nicht erforderlich, und so konnte Luciano die GS Trophy mit derselben Maschine beenden. BMW Motorrad hatte vier Ersatzmaschinen mitgebracht, von denen aber keine einzige benötigt wurde.
Hier einige Fahrerkommentare zu den Motorrädern:
Alessandro Bottani, Team Italien: „Die F 800 GS ist ein wirklich gutes Motorrad, eins, das für alle Straßen- und Geländeverhältnisse geeignet ist. Selbst unter schwierigsten Bedingungen fährt es on- wie offroad tadellos: auf Schlamm, Steinen, Wasser und auch auf Sand.“
Tom Barrer, Team Frankreich: „Unstoppable! Man kann mit ihr auf der Straße, auf der Piste und auch hervorragend im Gelände fahren; sie ist einfach unstoppable. Ich habe eine Motocross-Strecke in der Nähe meiner Wohnung, über die ich mit meiner GS gefahren bin. Das ist überhaupt kein Problem für dieses Motorrad – einfach irre!“
Adrian Tobler, Team Kanada: „Ich liebe diese fantastischen Maschinen. Zu Hause habe ich das Modell von 2009, das bis auf einige Details ganz ähnlich ist. Das neue Motorrad überzeugt durch ein bestimmt zehnmal so gutes Fahrwerk. Mit meinem Bike könnte ich nicht wie hier 20 Runden auf einer Motocross-Strecke drehen. Das Fahrwerk ist wirklich beeindruckend. Obwohl es kein Motocross-Bike ist, hat es sich auf den zurückliegenden 2000 Kilometern in jeder Situation großartig bewährt. Außerdem verfügt es über einen leistungsstarken Motor. Wir fuhren mit voller Power über schnelle Pisten und Sand. Das war für diese Maschine überhaupt kein Problem. Am nächsten Morgen war sie sofort wieder startklar und in der Lage, wieder volle Leistung zu bringen. Die Hinterreifen halten echt was aus, und das Motorrad selbst ist ausgesprochen robust.“
BMW R 80 G/S - Die Geschichte fährt mit.
Bei der GS Trophy gab es 2012 ein ganz besonderes Motorrad zu bestaunen, eine 28 Jahre alte R 80 G/S, mit der die ganze GS-Geschichte begann. Dieses Exemplar gehört dem BMW Museum in München, und der Leiter des Museums, Dr. Ralf Rodepeter, pilotierte es ohne technische Probleme selbst über die komplette GS Trophy Distanz.
„Da keins unserer Automobile und keins unserer Motorräder für das Museum, sondern zum Fahren gebaut wurden, holen wir sie auch regelmäßig aus dem Museum heraus und tun eben genau das – wir fahren sie. Uns ist sehr wichtig zu zeigen, dass sie fahrbereit sind und nicht nur Ausstellungsstücke. Und zu zeigen, dass wir schon immer tolle Motorräder hergestellt haben.
Im nächsten Jahr feiert BMW Motorrad seinen 90. Geburtstag. Das erste
BMW Produkt, das Räder hatte, war ein Motorrad. Ursprünglich
stellten wir Flugzeugmotoren her, später beschlossen wir Motorräder zu bauen.
Es machte sehr viel Spaß, mit dieser 28 Jahre alten G/S die Strecke der GS Trophy zurückzulegen. Sie schlug sich wirklich richtig gut, zu meiner Überraschung war es sogar ziemlich einfach. Sie ist natürlich etwas langsamer als die neuen Modelle. Trotz technologischer Fortschritte in den vergangenen 30 Jahren ist sie in technischer Hinsicht im Gelände aber tatsächlich fast genauso gut. Die G/S war ihrer Zeit weit voraus und auch unsere heutigen scheuen den Wettbewerb nicht.“
Der GS Sprit.
Heiner Faust, Leiter Vertrieb und Marketing BMW Motorrad ist der Vater der
GS Trophy. Das Konzept stammte ursprünglich von ihm und geht auf seine Zeit bei BMW in Japan zurück, als er nach Möglichkeiten suchte, die GS Philosophie zu präsentieren und mit anderen zu teilen. Dieses Konzept wurde insbesondere von Michael Trammer und Tomm Wolf, den jetzigen treibenden Kräften der BMW Motorrad GS Trophy, weitergeführt. Doch bei der dritten GS Trophy wollte Heiner Faust, inzwischen Leiter Vertrieb und Marketing von BMW Motorrad, den GS Spirit aus erster Hand miterleben, die seiner ursprünglichen Idee zu verdanken sind. An der Ziellinie der GS Trophy 2012 sagte er:
„Zunächst einmal ist die GS Trophy ein wichtiger Teil des Unternehmens und der gesamten Kultur von BMW Motorrad. Sie ist unser größtes Event für unsere GS-Kunden, für unsere GS-Community, für unsere GS-Freunde. Es ist einfach großartig, die Teilnehmer hier durch die Regenwälder und die herrliche Landschaft fahren zu sehen, mitzuerleben, wie sie aus aller Welt zusammenkommen und Spaß miteinander haben. Das ist unglaublich und bedeutet uns sehr viel.
Ich würde nicht sagen, dass wir das alles nur tun, um ein paar Kunden glücklich zu machen. Nein, die GS Trophy ist ein echter Bestandteil unserer Kultur und unserer Träume – alles dreht sich um die GS! Das kostet natürlich Geld, ist nicht billig, aber mit diesem Event können wir uns in der Motorradbranche klar positionieren. Kein anderes Unternehmen hat etwas Vergleichbares aufzubieten. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass irgendein anderes Unternehmen außer BMW so etwas anbieten kann. In der BMW Zentrale wissen wir alle, dass dies ein wirklich wichtiges Event ist, dass Gelegenheit bietet, Freundschaften zu schließen und eine Gemeinschaft zu bilden. Entscheidend ist, dass alle über die GS Trophy reden, und ich fänd es toll, wenn alle Motorradfahrer der Welt sich uns anschließen wollten. Das wäre ein ideales Ziel. Dann könnte jeder den GS Spirit erleben und nachempfinden.
Für mich persönlich war es ganz wichtig, in diesem Jahr an der GS Trophy teilzunehmen. Darauf habe ich mich schon das ganze Jahr gefreut. Hier kommen die Teilnehmer nach sieben Tagen ins Ziel: Sie sind erschöpft, gleichzeitig aber auch total begeistert, sie sind glücklich und singen alle miteinander. Das ist ganz toll; dafür fehlen mir einfach die Worte. Man muss es schon selbst hautnah miterlebt haben.
Für mich ist es sehr wichtig, die GS Trophy fortzusetzen - wenn es nach mir ginge, geht das noch ewig so weiter. Aber wer weiß schon, was die Zukunft bringt. Nach meinen Plänen wird sie auf jeden Fall 2014 wieder ausgetragen. Mir schwebt auch schon ein genialer Austragungsort vor; das wird sehr spannend. Der Countdown zur GS Trophy 2014 hat also bereits begonnen!“
Die BMW Motorrad GS Trophy 2012 Südamerika
Endstand:
1. Deutschland 256 Punkte
2. Frankreich 238
3. Italien 222
4. Argentinien 215
5. Alpen 202
6. USA 201
7. Kanada 197
8. CEEU 196
9. UK 188
10. Lateinamerika 181
11. Südafrika 178
12. Russland 149
13. Brasilien 120
14. Spanien 109
15. Japan 89
Die BMW Motorrad GS Trophy 2012 in den Worten der Teilnehmer:
Team Brasilien, Aloisio Frazao Jr: „Ich wusste von Anfang an, dass es sehr schön werden würde, an der GS Trophy teilnehmen und hier sein zu dürfen. Ich ahnte aber nicht, wie schön es tatsächlich sein würde. Die Trophy ist viel, viel toller, als die Internettexte, Videos, Fotos und Interviews es je ausdrücken können oder vermuten lassen. Uns verband ein wunderbares Gefühl. Wir hatten einen sehr engen Kontakt miteinander. Die Fahrer aus Japan, aus Costa Rica, aus Deutschland waren unglaublich nett. Wir entwickelten in nur einer einzigen Woche einen so engen Kontakt zu allen Teilnehmern, als lebten wir hier ein Leben im Schnelldurchlauf. Ich bin sicher, dass alle anderen Fahrer dasselbe Gefühl haben.“
Team Südafrika, Colin Gallop: „Es war einfach toll. Man hatte uns erzählt, dass uns etwas Großartiges erwarten würde, und genauso war es: viele kurvenreiche Strecken, herrliche Landschaften, fantastische Straßen, eine tolle Gemeinschaft, Vulkane, Schnee, vereiste Flüsse, gutes Essen … Ganz zu schweigen von den grandiosen Motorradstrecken. Wir fuhren pro Tag vielleicht nur rund 300 Kilometer, mussten aber die ganze Zeit in Links- und Rechtskurven hoch- und runterschalten und scharf bremsen, so dass wir für die 300 Kilometer sechs oder sieben Stunden brauchten, denn wir schafften nicht mehr als durchschnittlich 50 Kilometer pro Stunde.“
Team CEEU, Michael Zoll: „Diese GS Trophy war unsere erste. Jetzt können wir unseren Nachfolgern, die 2014 an den Start gehen, aus erster Hand davon berichten. Da wir zum ersten Mal dabei waren, hatten wir keine Ahnung, was uns erwarten würde. Aber es war großartig. Das Wichtigste für uns war, Fahrer aus aller Welt kennen zu lernen. Das war das Beste, auch für mich war es das Beste.“
Team Deutschland, Ali Métayer: „Für mich waren die herrlichen Landschaften in Argentinien und das Camp am Rande des Vulkans die absoluten Highlights – einfach toll!. Die spannendste Erfahrung von allen war für mich aber das Zusammensein mit den Fahrern aus anderen Nationen.“
Team Argentinien, Flavio del Zotto: „Ich habe mir gerade eine herrliche Abkühlung im See gegönnt. An der GS Trophy liebe ich gerade auch diese kleinen Dinge. Diese Trophy war großartig, wir hatten viel Spaß. Wir traten nicht wirklich gegeneinander an, unsere Idee war, uns mit allen anderen zusammenzutun und alle Etappen gut zu Ende zu bringen. Alle Tage waren rundum gelungen.“
Team Italien, Alessandro Bottani: „In dieser Woche hatten wir viel Spaß, wir haben viele tolle Orte entdeckt und sind schöne und weniger schöne – mit anderen Worten: schwierige – Etappen gefahren! Wir haben aber die ganze Woche genossen. Möglicherweise war der erste Tag der beste, die technisch hoch anspruchsvolle Fahrt hat uns wirklich sehr gefallen, schön war aber auch der Waldweg am fünften Tag. Diese Erlebnisse entsprachen ganz meinen Erwartungen.“
Team Japan, Haruki Hisashi: „Wir haben die Woche richtig genossen, sie übertraf alle unsere Erwartungen. Wir haben sehr viele Freundschaften mit Fahrern aus den verschiedensten Ländern geschlossen. Wir sprechen zwar nicht besonders gut Englisch, haben aber alle die gleiche Leidenschaft und können deshalb auch leichter Freunde finden.
Der Wettbewerb und das Fahren waren härter, als wir dachten. Es war zwar kein Rennen, aber die langen Distanzen, die Konfrontation mit unterschiedlichsten Situationen und die hohe Geschwindigkeit stellten eine echte Herausforderung dar.“
Team Spanien, Jorge Vera Simavilla: „Wir fanden die Landschaften, das Fahren und die Chance, mit vielen Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern ein unglaubliches Abenteuer erleben zu können, total genial. Es war sehr hart und wir waren hundemüde. Dass wir bei der Qualifikation nicht sonderlich gut abschnitten, hat uns nicht weiter gestört. Wir freuten uns einfach nur, an den Prüfungen teilnehmen zu können. Wir haben unser Bestes gegeben. Mit meinen Teamkollegen, die ich vorher gar nicht kannte, verbindet mich jetzt eine Freundschaft fürs Leben.“
Team Russland, Andrey Sokolov: „Nach dieser schweren Woche sind alle erschöpft, einige unserer Teamkollegen haben zum ersten Mal bei einem so kalten Wetter gezeltet, lieben es aber trotzdem.
Und es ist wirklich schön, Menschen aus aller Welt zu treffen, wir sind gern gefahren und haben uns auch gern den Herausforderungen gestellt. Besonders beeindruckte uns aber der Zusammenhalt unter den Fahrern. Als zum Beispiel der brasilianische Journalist von der Brücke fiel, hielten alle an, um ihn aus seiner misslichen Lage zu befreien. Es war toll, die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft von Menschen aus aller Welt zu erleben.“
Team Frankreich, Tom Barrer: „Aus meiner Sicht prägte Freundschaft den Geist dieses Wettbewerbs. Es ging zwar auch um einen Wettbewerb, in allererster Linie aber um freundschaftliche Beziehungen zwischen den Teams. Während der Fahrt haben wir natürlich immer angehalten, wenn ein anderes Team ein Problem hatte, und geholfen – in dieser Woche wurde die Freundschaft wirklich großgeschrieben.“
Team Alpen, Martin Anrig: „Das ganze Event war ein einziges Highlight, es war ein großes Abenteuer, die Routen waren gut ausgewählt. Es war unglaublich, einfach überwältigend. Das Camping passte perfekt zu diesem Event und ich konnte im Zelt gut schlafen. Nachdem es nun vorbei ist, fühle ich mich sehr erschöpft und muss viel Schlaf nachholen!“
Team Kanada, Adrian Tobler: „Ich bin wirklich baff, mir fehlen die Worte. Das war eine der tollsten Erfahrungen, die ich je in meinem Leben gemacht habe. Ich bin BMW sehr dankbar dafür, normalen durchschnittlichen Fahrern, die gern im Sattel sitzen und erfahren möchten, welche Fahrertypen sie sind, eine solche Chance zu bieten.
Wir haben viele tolle Menschen kennen gelernt, wir teilen alle die Leidenschaft für Motorräder, wir kommen aus unterschiedlichen sozialen Schichten und aus unterschiedlichen Kulturen, wir sprechen unterschiedliche Sprachen, sind unterschiedlich alt, von 22 bis 58, unterscheiden uns also in vielen Punkten voneinander, nur in einem nicht: die BMW GS bringt uns alle zusammen.“
Team UK, Nick George: „Das Event hat selbst meine sehr hohen Erwartungen noch bei Weitem übertroffen. Das war eine fantastische Woche, das Fahren auf der Asche war super, die Gemeinschaft ebenfalls.
Wir hatten weder mit Wildwasserrafting noch mit Wildwasserschwimmen gerechnet (wir sind gekentert!) Überhaupt war die Woche voller Überraschungen. Bei der Auffahrt zur argentinischen Hochebene hatte ich das Gefühl, in eine ganz andere Welt einzutauchen. Es gibt echt viele Erlebnisse, an die ich mich in den kommenden Monaten und Jahren bestimmt erinnern werde.“
Team Lateinamerika, David Fonseca Chinchilla: „Unvergesslich werden die Landschaften und Orte bleiben, die es in unserem Land nicht gibt: die weiten, offenen Flächen, der Schnee und die Berge. Besonders gut gefiel mir das Campen mit Teammitgliedern und anderen, weil man so am besten mit den anderen interagieren kann. So hat man einfach mehr Spaß, auch wenn es härter ist.“
Team USA, Ryan Frazier: „Wir hatten hin und wieder ein paar Probleme, aber insgesamt war es für uns alle ein Wahnsinnsspaß und das ist ja schließlich die Hauptsache. Bei einigen Prüfungen hätten wir besser abschneiden können. Was soll’s! Schließlich ist Dabeisein alles. Das ganze Event war toll. Ich habe viele nette Menschen kennen gelernt, hatte in dieser Woche Geburtstag und hätte ihn an keinem anderen Ort verleben wollen. Ich hatte viel Spaß.
Der beste Tag von allen war Tag fünf, als es wie aus Kübeln goss und wir uns auf nassen Schlammpfaden vorwärtskämpfen mussten. Das war ein echtes Abenteuer. Einige Teams hatten Reifenpannen und manche Fahrer kamen von der Piste ab. In solchen Momenten kamen Kameradschaft und Teamwork ins Spiel. Das Zusammentreffen mit Menschen aus unterschiedlichen Ländern und die gemeinsame Arbeit mit unseren GS-Motorrädern war für mich eins der größten Highlights.“