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PressClub Schweiz · Artikel.

Erstmals Digital-Fernsehen im BMW

Universelle Auf- und Nachrüstbox für BMW Fahrzeuge mit TV-Modul jetzt im Handel; Fondpassagiere können beste Bildqualität auch beim Fahren geniessen; Kombinierter Analog/Digital-Empfänger voraussichtlich 2004.

Technologie
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Infotainment, Bedienkonzepte

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Beda Durrer
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Universelle Auf- und Nachrüstbox für BMW Fahrzeuge mit TV-Modul jetzt im
Handel; Fondpassagiere können beste Bildqualität auch beim Fahren geniessen;
Kombinierter Analog/Digital-Empfänger voraussichtlich 2004.

BMW holt das digitale Fernsehen ins Auto: Ab sofort können alle Fahrzeuge, die
ab Werk oder auch nachträglich mit TV-tauglichen Monitoren ausgerüstet sind,
auf den Empfang des Zukunfts-Fernsehens vorbereitet werden. Dies gilt sowohl
für Neuwagen, als auch für ältere Modelle bis hin zur Vorgängergeneration des
7er. Möglich ist dies durch die Entwicklung einer sogenannten Settop-Box für
den Einsatz im Auto, die federführend von BMW in Kooperation mit weiteren
Automobilherstellern entwickelt wurde. Die flache Box, etwa halb so gross wie
ein Autoradio, wird im Kofferraum untergebracht und erlaubt den zusätzlichen
Empfang digitaler Sendungen. In Gebieten mit konventioneller TV-Versorgung kann
nach wie vor der vorhandene analoge TV-Empfänger verwendet werden. Eine
drahtlose Fernbedienung dient im Dialog mit dem Bordmonitor zur Steuerung des
Digitalempfängers. Die Box wird von den BMW Niederlassungen und
Vertragshändlern angeboten und kostet 650.- € zuzüglich der Einbaukosten. Je
nach Modell liegt die Einbauzeit etwa zwischen 30 und 60 Minuten.

Digitales Fernsehen ersetzt langfristig Analogtechnik.
Bereits seit Sommer dieses Jahres hat die Umstellung des terrestrischen
Fernsehempfangs in Deutschland von analog auf digital begonnen. Im Grossraum
Berlin-Brandenburg strahlen die Sender zwischenzeitlich nur noch digitale
Signale aus, weitere Ballungsgebiete wie Hamburg, Hannover, Braunschweig und
das Ruhrgebiet folgen. Planungen für einen Übergang zum digitalen DVB-T Empfang
ab 2005 gibt es ausserdem in Bayern mit den Grossräumen München und Nürnberg,
in Baden-Württemberg, Mitteldeutschland und Nordrhein-Westfalen.


Führend in der Entwicklung: Mehr Sender und beste Bilder jetzt auch im BMW.
Wesentliche Vorteile für die TV-Konsumenten sind die deutlich höhere
Bildqualität des digitalen Fernsehens und das grössere Programmangebot. Beide
Vorzüge können nun auch die Insassen entsprechend ausgerüsteter BMW Fahrzeuge
geniessen. Die von BMW entwickelte Settop-Box hat im Unterschied zu den
Heimgeräten zwei Empfangsteile und zwei Demodulatoren und eine spezielle,
hochentwickelte Software. Damit ist die Box in der Lage, einen Sender zu
empfangen und gleichzeitig nach weiteren Programmquellen mit höherer Feldstärke
zu suchen. Ohne dass der Zuschauer es merkt, wählt das System immer die
Frequenz mit dem besten Empfang. Darüber hinaus nutzt die Box die Signale
gleich mehrerer Antennen. Dieses MRC-Diversity (Maximum Ratio Combining)
genannte Verfahren ist als einziges vollständig mobiltauglich und bietet
insbesondere den Vorteil, dass auch bei schwachen Sender-Signalen noch
Fernsehschauen möglich ist.

Verrauschte oder unscharfe Bilder gehören mit dem Digitalfernsehen der
Vergangenheit an; wird die Versorgung zu schlecht, friert das letzte
vollständig empfangene Bild zum Standbild. Während der Fahrt ist das TV-Bild
des Frontmonitors aus Sicherheitsgründen nach wie vor gesperrt. Im Fond
sitzende Passagiere können jedoch gegebenenfalls im Fondmonitor bis zu
mittleren Geschwindigkeiten kristallklaren Sound und brillante Bildqualität
geniessen.

Einfachste Bedienung per Funkfernsteuerung.
Das Umschalten auf Digitalfernsehen ist für Fahrer oder Passagiere mit wenigen
Handgriffen erledigt. Wird am Bord- oder Fondmonitor der für das Zusatzprogramm
reservierte Kanal gewählt, erscheint das Hauptmenü der Settop-Box. Per
Funk-Fernbedienung kann man anschliessend im sogenannten Komfortmodus ähnlich
wie bei Heimfernsehern unter den verfügbaren Sendern wählen. Alternativ steht
der Expertenmodus zur Verfügung, in dem unter anderem die Senderliste editiert
und sortiert werden kann. Weitere Bestandteile der mobilen Settopbox sind ein
Videotextempfang mit einem Speicher für 1000 Seiten und eine für den Einsatz im
Fahrzeug optimierte EPG?Funktion (Electronic Program Guide).

Ab 2004 integrierter und bedienfreier Kombi-Empfänger.
Die Settop-Box ist bei BMW nur eine Übergangs- und Nachrüstlösung.
Voraussichtlich noch im kommenden Jahr wird bereits die nächste Generation von
TV-Geräten eingesetzt, die sowohl einen analogen, als auch einen digitalen
Empfänger integrieren. Das System wird dabei auf das jeweilige
Übertragungsverfahren automatisch umschalten. Damit entfällt die zusätzliche
Fernbedienung, der Zuschauer merkt nur noch an der Empfangsqualität das
jeweilige Sendeverfahren. Da das Digitalfernsehen fast weltweit nach einem
einheitlichen Standard aufgebaut wird, können BMW Kunden in jedem Land mit
entsprechenden Sendern ihr Bord-TV nutzen. So sind Digitale Fernseh-Netze in
Skandinavien, England, Spanien, oder auch Südkorea im Aufbau. Lediglich Japan
und die USA haben unterschiedliche Normen.

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CO2-Emissionen & Verbrauch.

Der Durchschnittswert der CO2-Emissionen aller immatrikulierten Neuwagen beträgt für das Jahr 2025 113 g/km. Die Berechnung beruht auf der Verordnung des UVEK über Angaben auf der Energieetikette von neuen Personenwagen (VEE-PLS) vom 05. Juli 2024. Die Verbrauchsangaben sind Normverbrauchs-Angaben gemäss dem WLTP (Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure), die zum Vergleich der Fahrzeuge dienen. In der Praxis können die Angaben jedoch je nach Fahrstil, Zuladung, Topografie und Jahreszeit teilweise deutlich abweichen.

Die Angaben zu Kraftstoffverbrauch, CO2-Emissionen und Stromverbrauch wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren VO (EU) 2007 / 715 ermittelt. Für die Bemessung von Steuern und anderen fahrzeugbezogenen Abgaben, die (auch) auf den Verbrauch und/oder CO2-Ausstoss abstellen, können je nach Kantonaler Regelung teilweise andere als die hier angegebenen Werte gelten.

Damit Energieverbräuche unterschiedlicher Antriebsformen (Benzin, Diesel, Gas, Strom, usw.) vergleichbar sind, werden sie zusätzlich als sogenannte Benzinäquivalente (Masseinheit für Energie) ausgewiesen.

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