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Prinz Leopold von Bayern wird 60
Tue Jul 01 12:00:00 CEST 2003 Pressemeldung
Leopold von Bayern feiert mit illustren Gästen - Einzigartige Motorsportkarriere auf BMW Fahrzeugen - Bei Klassikrennen noch immer aktiv
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Beda Durrer
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Beda Durrer
BMW Group
Leopold von Bayern feiert mit illustren Gästen - Einzigartige
Motorsportkarriere auf BMW Fahrzeugen - Bei Klassikrennen noch immer aktiv
Mit diesem Familiennamen musste er irgendwann zu BMW kommen: Leopold Prinz von
Bayern, Rennfahrer-Legende und Repräsentant der Bayerischen Motoren Werke, wird
60 Jahre alt. Erst vor kurzem wurden seine Verdienste um den Motorsport einmal
mehr gewürdigt, als ihm der ADAC das Sportabzeichen in Gold mit Brillianten
verlieh. Am vergangenen Wochenende feierte der Jubilar mit zahlreichen
Gratulanten, unter anderem auch König Carl XVI. Gustaf von Schweden, seinen
Geburtstag am Tegernsee. Als Geburtstagsgeschenk der BMW AG stand ein BMW M1
Procar im ''Wirte''-Design vor der Tür und lud zu einer Ausfahrt. Auch dieser
bayerische Traumwagen feiert schließlich dieses Jahr ein besonderes Jubiläum:
Er wird 25 Jahre alt.
Am Beginn der Karriere: Ärger mit dem Gärtner
Schon als Achtjähriger hatte der Spross der süddeutschen Adelsfamilie
beschlossen, Rennfahrer zu werden - auf dem Schoß des Chauffeurs sitzend und
lenkend. Anderthalb Jahre später waren die Pedale eines VW Käfer für ihn
erreichbar, was zu deutlichen Traktionsspuren auf den geharkten Kieswegen des
Schlossparks führte. ''Dafür gab's Schelte, der Gärtner und mein Großvater
waren verärgert'' erinnert er sich, heute selbst vierfacher Vater.
Der Tadel vermochte freilich nichts am Vorhaben des aristokratischen
Nachwuchses zu ändern. Allerdings versagte die Familie jede Unterstützung. ''So
fing ich an, mit meinem Alltagsauto, einem Opel Kadett, Bergrennen zu fahren'',
erzählt der Motorsportler, dem jeder Standesdünkel fremd ist. ''Damit war aber
nicht viel zu holen. Endlich konnte ich meinen Onkel becircen, mir einen Kredit
zu geben, von dem ich mir einen Mini Cooper kaufen konnte.'' Wenig später wurde
der damalige Mini-Produzent British Leyland auf das Nachwuchstalent aufmerksam.
Der erste Werksfahrer-Vertrag war unterschrieben und ''Poldi'', wie er allseits
genannt wird, verlagerte die Suche nach der Haftgrenze auf die Rundstrecke.
Mit blauem Blut zur Mille Miglia
Die späten siebziger Jahre nennt er die schönste Zeit seiner
Rennfahrer-Karriere, vor allem der BMW M1 hatte es ihm angetan. Auch die
Einsätze mit Porsche in der Sportwagen-Weltmeisterschaft hat er genossen. Seit
1993 ist der Routinier auch im historischen Motorsport für BMW aktiv. ''Das hat
seinen eigenen Reiz'', gesteht Poldi, und er strahlt, wenn die Sprache auf
seine Starts bei der Mille Miglia kommt. Seit 1995 trat er bei diesem
legendären italienischen Straßenrennen mehrfach an: ''Unvergesslich''. 2003
konnte er den Rennklassiker zusammen mit König Carl XVI Gustaf von Schweden am
Steuer eines BMW 328 Touring Roadster bestreiten.
Der gelernte Kaufmann, der im zivilen Leben eine Immobilienfirma steuert, war
praktisch in allen Motorsport-Disziplinen aktiv. Nur in der Formel 1 und der
Formel 2 stand er nie im Starterfeld. Vor vier Jahren konnte er sich jedoch
einen Wunschtraum erfüllen und mit dem ehemaligen Formel 1-Auto von Jean Alesi
den ihm so vertrauten Nürburgring unter die Slicks nehmen.
Die sportliche Karriere Leopold Prinz von Bayerns entnehmen Sie bitte dem
Download. Herzlichen Dank.