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Der BMW C1: Ohne Helm, dafür mit Freude in die Stadt
Wed Jan 19 12:00:00 CET 2000 Pressemeldung
Der Spass kann beginnen: BMW (Schweiz) AG zeigt auf der 2-Rad Zürich (vom 16. bis 21. Februar) den BMW C1, die innovative Synthese aus motorisiertem Zweirad und Automobil. Die Serienfertigung hat im Herbst 1999 begonnen, am 1. April 2000 wird der C1 auf dem Schweizer Markt bei den BMW Automobil- und Motorrad- Handelspartnern eingeführt.
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Beda Durrer
BMW Group
Der BMW C1: Ohne Helm, dafür mit Freude in die Stadt
Der Spass kann beginnen: BMW (Schweiz) AG zeigt auf der 2-Rad Zürich (vom 16.
bis 21. Februar) den BMW C1, die innovative Synthese aus motorisiertem Zweirad
und Automobil. Die Serienfertigung hat im Herbst 1999 begonnen, am 1. April
2000 wird der C1 auf dem Schweizer Markt bei den BMW Automobil- und Motorrad-
Handelspartnern eingeführt.
Mit dem C1 steht ein Fahrzeug zur Verfügung, mit dem es Spass macht,
individuell und motorisiert in die Stadt zu fahren. Und das bei einem hohen
Mass an Sicherheit und einem relativ geringem Aufwand. Die für BMW Fahrzeuge
typische Freude am Fahren verbindet sich mit den Vorteilen, die ein kleines
motorisiertes Zweirad bietet: wendig im fliessenden Verkehr, platzsparend beim
Parken. Damit kommt man in zahlreichen Situationen des Stadtverkehrs schneller
voran, und am Ziel ist die Parkplatzsuche weniger aufwendig als bei einer Fahrt
mit dem Automobil.
Das Fahren mit dem C1 ist dem Cabrio fahren ähnlich - der sprichwörtliche Wind
weht um die Nase, das Gefühl von Freiheit und Leichtigkeit stellt sich ein. Das
Auto-
matikgetriebe entlastet den Fahrer und hält die Sinne frei für die Eindrücke
aus der Umwelt. Und die Umwelt hat mit Sicherheit mehr als ein Auge für den C1-
der C1 ist ein Hingucker.
Damit wird C1 Fahren zu einem besonderen Erlebnis, das kein anderes Zwei- oder
Vierrad bietet. Das i-Tüpfelchen am freudigen Fahren in der Stadt heisst
schlicht und einfach: Kleidung. Wer mit dem C1 unterwegs ist, muss keine
spezielle Schutzkleidung tragen. BMW bietet zwar auch eine C1 Fahrerkleidung
an. Aber das sind Kleidungsstücke, mit denen man sich auch gleich ins Café
setzen oder in der Boutique einkaufen kann. Diese Kleidung kann, muss aber
nicht getragen werden. Der C1 ist auch mit üblicher Alltags-, Büro- oder
Sportkleidung zu fahren, eventuell ergänzt um eine leichte Jacke und eine
Mütze. Und was den C1 von allen anderen
motorisierten Zweirädern unterscheidet: Das Bundesamt für Strassen hat BMW
(Schweiz) AG die Erlaubnis erteilt, dass er darf ohne Schutzhelm gefahren
werden. Damit entfällt auch die Antwort auf die Frage: Wohin mit dem Helm beim
Stadtbum-.
mel zu Fuss?
Die Sicherheit beim Fahren mit dem C1 resultiert aus einem einzigartigen
System von Schutzelementen und -massnahmen, wie sie vom modernen Automobilbau
her bekannt sind. Dort wird die Karosserie so konzipiert, dass sie bei einem
Unfall durch Verformung viel Energie umwandelt und damit möglichst wenig auf
die Insassen einwirken lässt. Sicherheitsgurte verhindern - oder verringern
zumindest - den Aufprall von Fahrer und Mitfahrer auf Karosserieteile und
halten die Autoinsassen im Fahrzeug, unterbinden das unkontrollierbare
Herausgeschleudertwerden.
Die Karosserie, der Rahmen mit Aggregaten und Verkleidungen, eines herköm-
mlichen motorisierten Zweirades bietet von der Sache her weit weniger
Möglichkeiten für derartige Vorsorgemassnahmen. Anders beim C1. Hier kann
zunächst die bewährte BMW Vorderradführung, der BMW Telever, genutzt werden, um
einmal die Überschlagsneigung zu reduzieren und andererseits über Verformung
Energie zu wandeln. Hauptsächlich ist es jedoch ein spezielles
Crash-Deformations-Element oberhalb des Vorderrades, das bei einem
Frontalaufprall Energie absorbiert und damit die Unfallfolgen reduziert.
Das markanteste Merkmal des C1, das ihn auf den ersten Blick von anderen
motorisierten Zweirädern unterscheidet, ist der hochaufragende Dachrahmen mit
den Schulterbügeln - die Sicherheitszelle für den Fahrer. Dieser aus Aluminium-
Strangpressprofilen bestehende "Käfig" nimmt zwei Sicherheitsgurte und eine
Kopfstütze auf. Zusammen mit einem Spezialsitz, der verhindert, dass der Fahrer
beim Crash unter dem Beckengurt durchrutscht (Submarining Effekt), ist eine
regelrechte Sicherheitszelle geschaffen worden, die ein Mass an Schutz bietet,
das bisher bei noch keinem motorisierten Zweirad erreicht wurde. Und es ist so
hoch, dass die Behörden in der Schweiz und verschiedenen, anderen europäischen
Ländern das Fahren des C1 ohne Schutzhelm gestatten.
Nach vorn schliesst die Sicherheitszelle mit einer Windschutzscheibe aus
Verbundsicherheitsglas (VSG) ab. Sie wird bei Regen von einem Scheibenwischer
durchsichtig gehalten. Rahmen mit Dach (auf Wunsch mit aufklappbarem oder
herausnehmbarem Einsatz à la Ausstelldach in einem Pkw) und Windschutzscheibe
sowie der unteren Verkleidung wie bei einem Motorroller bieten einen
Wetterschutz, der ungleich besser ist als auf einem offenen Zweirad und sich
dem eines geschlossenen Automobils nähert, ohne ihn allerdings völlig erreichen
zu können.
Der C1 wird seit Ende September 1999 beim italienischen Hersteller Bertone
(Turin) in drei Modellvarianten produziert und kommt am 1. April auf den
Schweizer Markt. Er wird sowohl bei BMW Motorrad- als auch BMW
Automobilhändlern angeboten werden.
Die drei Varianten unterscheiden sich durch verschiedene Farben und
Designelemente sowie eine unterschiedliche Ausstattung. Der C1 in der
Basisversion wird in den Farben Leuchtrot uni und Jade uni angeboten. Er ist
das Fahrzeug für diejenigen Kunden, die alle Konzeptvorteile des C1 nutzen
möchten, aber nicht unbedingt Wert auf gehobene Ausstattung legen. Er wird
zudem die Fuhrparks der Fahrzeugvermieter an Flughäfen und grossen Bahnhöfen
ergänzen. Der C1 in dieser Version ist vor allem ein "Nutzfahrzeug". In einer
Sonderversion wird es ihn auch in der Grundfarbe Weiss für Behörden geben. Sie
können dann spezielle Schriften und Symbole aufbringen. In der Basisversion
wird der C1 für 8950 Franken angeboten.
Die Modellvariante "Family?s Friend" ist - wie es der Name schon sagt- der gute
Freund für die gesamte Familie. Er wird hauptsächlich im privaten Bereich
genutzt werden und ist dementsprechend gestaltet: bunt, ein bisschen poppig,
weil ihn sicherheitsbewussten Eltern kaufen werden. Der Family?s Friend ist in
jedem Fall zweifarbig. kombiniert aus den Farben Leuchtrot uni oder
Kalaharigelb uni mit Frost-
blau metallic. Zwei grossflächige Grafiken zieren die vordere seitliche
Verkleidung. Ein grosses Ablagefach in der vorderen Verkleidung und ein
Stauraumbefestigungskit hinter der Sicherheitszelle gehören zum Serienumfang.
Mit dieser Ausstattung besticht er als vielfältig einsetzbares Fahrzeug. Die
Modellvariante "Family's Friend" wird 9700 Franken kosten.
Der C1 in Graphit metallic hört auf den Namen "Executive". Er ist das Fahrzeug
für die Geschäftsfrau und den Geschäftsmann auf der Fahrt ins Büro, macht die
Arbeit für den Versicherungsvertreter leichter und wird sicher auch vor
Theatern und Ausstel-
lungstempeln gesichtet werden. Seine Ausstattungsmerkmale lauten Leseleuchte,
Handyhalter, Ablagefach, Stauraumbefestigungskit, Gepäcknetz und Gepäckreling.
Der Preis für die Version "Executive" wird sich auf 10'100 Franken belaufen.
Für den Antrieb sorgt in jedem Fall ein 125 cm³ wassergekühlter Viertaktmotor,
der eine Höchstleistung von 11 kW (15 PS) entwickelt und dafür 9 000 U/min
benötigt. Bei 7 000 U/min gibt er sein maximales Drehmoment von 12 Nm ab, das
über ein Automatikgetriebe auf das Hinterrad wirkt. Die für diese Hubraumklasse
ungewöhnlich hohe Leistung ist von einem Minimum an Schadstoffen begleitet.
Dafür sorgen der geringe Kraftstoffverbrauch von 2,9 Litern pro 100 km (Super
bleifrei) und der geregelte Dreiwege-Katalysator. Herzstück der
Kraftstoffaufbereitung und Zündanlage ist das digitale Elektroniksystem BMS.
Der BMW C1 erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von über 100 km/h. Das 2,08 m
lange, 1,03 m breite und 185 kg schwere Fahrzeug beschleunigt in 5,4 s von 0
auf 50 km/h. Das ist eine gute Basis für ein zügiges Vorankommen in der Stadt.
Aber auch auf Landstrassen und Autobahnen ist mit dieser Motorisierung eine
akzeptable Reisegeschwindigkeit zu erzielen. Wer möchte, kann den C1 auch mit
ABS haben. Damit steigen Bremskomfort und aktive Sicherheit.
Mit zahlreichen Sonderausstattungen bzw. Zubehörteilen kann die Freude am und
mit dem C1 erhöht werden, soweit diese Teile nicht schon zur Serienausstattung
der jeweiligen Version gehören.
Der Raum hinter der Sicherheitszelle des C1 dient der Mitnahme von Gepäck oder
einer zweiten Person, die sich dann aber wie auf einem Motorrad kleiden muss.
Dazu zählt in jedem Fall ein Motorradschutzhelm. Motorradschutzkleidung ist zu
empfehlen. Dieser Sitz heisst - wie in manchen Cabrios die hintere Sitzreihe -
"Notsitz", weil er weit weniger Sitzkomfort bietet als der Sitz in der
Sicherheitszelle. Wer hin und wieder mit zwei Personen fahren möchte, muss ein
Stauraumbefestigungskit und ein Soziuspaket montieren.
In aller Regel wird aber auf das Befestigungskit ein Topcase montiert werden.
Die Innenmasse von 405 x 460 x 400 mm nehmen jeden Norm-Getränkekasten und
viele andere Dinge des täglichen Lebens bis zu 20 kg auf. Alternativ kann eine
Gepäckreling montiert werden, die zum Beispiel den C1 Alu-Koffer trägt.
Schliesslich ist auch noch ein Kleidersack zu haben, der am Dach der
Sicherheitszelle angebracht wird.
Für die vordere Verkleidung, das Dashboard, gibt es zwei Ablagefächer, ein
grosses, das um einen Einbausatz zur Aufnahme von Audioabspielgeräten ergänzt
werden kann, und ein kleines zur Ablage von Kleinzeug. Das optionale
Fun-Audio-System des C1 umfasst zwei Aktiv-Lautsprecher in Kopfnähe und eine
Lautstärkenregelung an der linken Lenkerschalter-Einheit. Der moderne Mensch
ist oft mit dem Handy unterwegs. Wohin mit ihm? Zum Beispiel in den Handyhalter
des C1, der alle handelsüblichen Mobiltelefone aufnehmen kann. Ein Adapter
dient der Befestigung von typspezifischen Handyhaltern und -taschen.
Damit das Kind im Manne (oder auch der Frau) während der C1 Fahrt und danach
etwas zum Spielen hat, wurde ein Bordcomputer entwickelt, der verschiedene
Zeit-, Wege- und Geschwindigkeitsmessungen ermöglicht, abnehmbar ist und auch
als Wecker und Stoppuhr genutzt werden kann.
Für C1 Fahrer, die auch in der kalten Jahreszeit unterwegs sein möchten,
empfiehlt sich das Heizpaket, bestehend aus einer Sitzbank und Handgriffen, die
getrennt und in zwei Stufen beheizt werden können. Wer dagegen meint, mehr
Frischluft zu benötigen, der greift zum Hardtop, das sowohl als Hubdach mit
Frontwind-Anströ-
mung genutzt werden kann, als auch herausgenommen werden kann. Die Leseleuchte
ist ein nützliches Zubehör für alle, die im dunkeln Papiere lesen müssen, etwa
C1 Fahrer aus Dienstleistungsbereichen. Als Wetterschutz für den C1 sind eine
Sitzabdeckung und eine mitnehmbare Garage im Angebot. Mit der Warnblink- und
Diebstahlwarnanlage kann das ohnehin schon umfangreiche Sicherheitspaket des C1
noch einmal erweitert werden.
Obwohl das Fahren mit dem C1 keine spezielle Motorradschutzkleidung erfordert,
weil die Elemente für die passive Sicherheit aus den Jackenärmeln und
Hosenbeinen in das Fahrzeug selbst verlegt wurden, der C1 deshalb auch mit
üblicher Strassen-
kleidung gefahren werden kann, bietet BMW eine Fahrerausstattung an, die vor
allem ein Mehr von Freude am Fahren bringen soll und den Witterungsschutz
verbessert. Sie zeichnet sich daher durch Funktionalität und Tragekomfort aus.
Die C1 Bekleidungskollektion ist grosszügig geschnitten und bietet maximale
Bewegungs-
freiheit. So sind beispielsweise die C1 Jacken so geschnitten, dass die
Sicherheits-
gurte nicht auf den Jackentaschen liegen, sondern der Fahrer auch mühelos in
die Taschen greifen kann, wenn er angeschnallt ist.
Die Basis der Kollektion ist ein zweiteiliger Regenanzug aus schwarzem Nylon,
wasserabweisend beschichtet und mit Reflexbändern versehen. Die
Basisausstattung wird durch T-Shirt, Sweatshirt, Halstuch und schwarzer Kappe
mit silberfarbenem Netzeinsatz ergänzt. Handschuhe und Gamaschen sind als
Schutz gegen Nässe und Schmutz gedacht.
In der Allround- und der Exclusive-Linie werden Jacken in einem hochwertigeren
Material und einem speziellen Design und pfiffigen Extras angeboten. Schlüpft
man beispielsweise mit abgespreiztem Daumen durch die Ärmel der Jacke aus der
Allround-Linie hindurch, verwandeln sich die Bündchen in fingerlose Handschuhe.
Die Jacke der Exclusive-Linie wartet mit einem Material auf, das einer
Klimaanlage gleicht. Es speichert die abgegebene Köperwärme und gibt sie bei
Bedarf wieder ab.
Die C1 Wechselbrille hat das Zeug, zu einem Kultobjekt zu werden. Je nach
Witterung wählt der Fahrer dunkel getöntes oder orangefarbenes Glas.
Brillenträger können sich zusätzliche Gläser in ihrer Sehstärke einsetzen
lassen.
Alle Modelle der C1 Fahrerausstattung lassen sich miteinander kombinieren. Ein
roter Faden - im wahren Sinne des Wortes - durchzieht die Kollektion. Immer
wieder blitzt das C1 Rot auf - als rotes C1 Band im Seitenschlitz oder
Nackenabschluss eines Shirts, als rote Grifflasche an Reiss- oder
Klettverschlüssen oder als roter Abschluss an den Jacken-Innenkanten.