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BMW Group beim Austrian World Summit: Die BMW Group treibt Transformation zur Elektromobilität und Kreislaufwirtschaft voran – in Österreich und weltweit.
Tue Jun 14 16:30:00 CEST 2022 Pressemappe
BMW AG Personal-Vorständin Ilka Horstmeier auf Klimagipfel in Wien +++ Arnold Schwarzenegger: „Stolz, dass BMW unsere Mission unterstützt“ +++ BMW i Vision Circular in der Wiener Hofburg +++
Pressekontakt.
Michael Ebner
BMW Group
Tel: +43-662-8383-9100
E-Mail senden
Wien. Unter dem Motto „Creating Hope – Inspiring
Action” fand heute der AUSTRIAN WORLD SUMMIT in Wien statt. Die
eintägige Konferenz ist das Herzstück der Schwarzenegger Climate
Initiative. Seit der Gründung 2017 hat sich die Veranstaltung zu einer
der größten Klimakonferenzen der Welt entwickelt. Als Gründer empfing
der ehemalige kalifornische Gouverneur, Klimaaktivist und Schauspieler
Arnold Schwarzenegger virtuell renommierte Gäste aus aller Welt, um
konkrete Umweltschutzmaßnahmen und innovative Lösungen gegen den
Klimawandel vorzustellen und neue Projekte anzustoßen.
BMW ist in diesem Jahr erstmalig Partner dieses internationalen
Klimatreffens. Das Unternehmen hat sich mit der Festlegung
ambitionierter CO2-Reduktionsziele entlang der gesamten
Wertschöpfungskette bis 2030 klar zum 1,5° Ziel des Pariser
Klimaabkommens verpflichtet. Die Etablierung von Kreislaufwirtschaft
leistet hierzu einen zentralen Beitrag. Mit dem BMW i Vision
Circular, der auch vor Ort in der Wiener Hofburg ausgestellt
wurde, beschreibt das Unternehmen sein ambitioniertes Vorhaben, durch
konsequente Steigerung der Sekundärmaterialquote der nachhaltigste
Hersteller für individuelle Premiummobilität zu werden. Aktuell
bestehen die Fahrzeuge der BMW Group aus bis zu 30 Prozent recycelten
und wiederverwendeten Materialien. Mit dem Ansatz „Secondary First“
soll dieser Wert sukzessiv auf 50 Prozent ausgebaut werden. Der BMW i
Vision Circular verkörpert die Vision, Fahrzeuge eines Tages zu 100
Prozent aus wiederverwerteten bzw. nachwachsenden Materialien herzustellen.
Arnold Schwarzenegger bestärkt die BMW Group im ganzheitlichen
Nachhaltigkeitsansatz und dem Weg zur Klimaneutralität: "Ich bin
stolz darauf, dass meine Freunde von BMW den AUSTRIAN WORLD SUMMIT und
unsere gemeinsame Mission zur Vermeidung der Umweltverschmutzung
unterstützen“, sagt Schwarzenegger.
Im Zuge seiner Keynote Speech bekräftigte Arnold Schwarzenegger
den Wandel der Automobilindustrie in Richtung Elektromobilität und
sprach in diesem Zuge über seine Erfahrungen mit dem BMW iX beim Super
Bowl. Der dafür geschaltete Werbespot begeisterte über 200 Millionen
Menschen weltweit für das Thema Elektromobilität. „Endlich ein E-Auto,
das toll aussieht und das leistungsstark ist!", so Schwarzenegger.
Österreich ist ein wichtiger Standort für die BMW
Group.
Bei der Realisierung dieser ambitionierten
Vorhaben der BMW Group spielt Österreich in der Produktion, dem
Vertrieb und auch der Zusammenarbeit mit Lieferanten eine wichtige
Rolle. Hochinnovative Lösungen gerade im Bereich Materialien und
Kreislaufwirtschaft - in heutigen und künftigen Produkten der BMW
Group - sind „Made in Austria“.
Ein konkretes Beispiel stellt der geschlossene Kreislauf von
Wolfram dar: Denn Werkzeuge aus Hartmetall bestehen überwiegend aus
diesem Material und werden u.a. im BMW Group Werk Steyr zur
hochpräzisen Bearbeitung von E-Antriebsgehäusen verwendet. Vor einem
Jahr, im Juni 2021, startet die BMW Group sukzessive damit, diesen
Werkzeugschrott in ihren Werken in Deutschland und Österreich
einzusammeln und bei der Wolfram Bergbau und Hütten AG in Österreich
recyceln zu lassen. Der Werkzeugschrott enthält im Durchschnitt über
80 Prozent Wolfram, der mittels einer speziellen Methode zu
Sekundär-Wolfram in Pulverform aufbereitet wird. Der dafür eingesetzte
Strom kommt zu 100 Prozent aus erneuerbaren, regionalen
Energiequellen. Und so werden daraus neue Werkzeuge ressourcenschonend gefertigt.
Kernkompetenz der BMW Group ist und bleibt die
Antriebstechnologie. Im weltweit größten Motorenwerk der BMW Group in
Steyr entstehen in Österreich auch entscheidende Konzepte im Bereich
Elektromobilität. Dabei liegt der Fokus auf der Entwicklung von
Komponenten der Elektro-Antriebe volumenstarker, kleinerer
Fahrzeug-Baureihen. Damit wird Ingenieursarbeit aus Steyr in eine
besonders hohe Stückzahl an Fahrzeugen einfließen.
Beispiele: Alle vollelektrischen Fahrzeuge der BMW Group, die ab
jetzt auf den Markt kommen, sind mit einer Gesamtfahrzeugkühlung
ausgestattet, die in Steyr entwickelt wurde.
Zusätzlich entwickeln die Mitarbeiter in Steyr seit Sommer 2021
das Wechselstrom-Ladeequipment für alle vollelektrischen und
Plug-In-Hybridfahrzeuge der BMW Group. Das beinhaltet sowohl alle
Stecker und Kabel für das Laden an Wechselstrom-Ladesäulen im
öffentlichen Bereich, als auch für das Laden im privaten Umfeld.
Aber nicht nur in der Entwicklung, sondern auch in der
Produktion ist das BMW Group Werk Steyr in der Elektromobilität aktiv:
Seit Mitte letzten Jahres stellt die Mechanische Fertigung Gehäuse für
Elektro-Antriebe her. Diese Fertigungslinie wird weiter ausgebaut, um
die geplante Kapazität von 460.000 Einheiten pro Jahr bis 2023 zu
erreichen. Die geplanten Investitionen belaufen sich allein im Jahr
2022 auf 37 Mio. Euro.
Nachhaltigkeit in der Automobilindustrie ist mehr als
Elektroantrieb.
Ilka Horstmeier, Mitglied des Vorstands
der BMW AG, verdeutlichte in Ihrem Podiums-Beitrag bei dem AUSTRIAN
WORLD SUMMIT die Ausrichtung der BMW Group weltweit in eine
nachhaltige, digitale Zukunft: „Für uns reicht es nicht, den
Verbrennungsmotor einfach gegen einen E-Motor auszutauschen.
Nachhaltiges Wirtschaften braucht hochprofessionelle und innovative
Zusammenarbeit aller Partner in der gesamten Wertschöpfungskette: Vom
Materialbezug, der Teile- und Komponentenherstellung, der Montage der
Fahrzeuge über die Nutzungsphase bis hin zur Wiederverwertbarkeit der
Komponenten.“ Für die BMW Group ist die Digitalisierung der
Schlüsselbefähiger bei der Realisierung dieser Kreislaufwirtschaft.
Mit Initiativen wie Catena-X, einer wissenschaftlich
unterstützten Initiative europäischer Automobilhersteller, Zulieferer
und IT-Unternehmen, ist es möglich, einen durchgängigen Datenaustausch
zwischen allen Partnern der Automobil-Wertschöpfungskette zu
ermöglichen. Die so erzeugte Transparenz über Materialströme ist
Grundvoraussetzung, um am Ende des Lebenszykluses eines Produkts deren
Wertstoffe effektiv wieder in den Kreislauf rückführen zu können.
„Der verantwortungsbewusste Umgang mit Ressourcen spielt für uns
die zentrale Rolle. Unser Ziel ist es, den Ressourcenverbrauch durch
die Verwendung von hochwertigem Sekundärmaterial signifikant zu
verringern,“ so Horstmeier. Mir als Personal-Vorständin ist es
besonders wichtig, unsere Mitarbeitenden für diese neuen Aufgaben zu
begeistern und zu qualifizieren, sagt Ilka Horstmeier am Podium in der
Wiener Hofburg: „Mit über 5.100 Mitarbeitenden zählt die BMW Group
seit langem zu den bedeutendsten Arbeitgebern in Österreich. Daran
halten wir auch in der Zukunft fest. Gemeinsam mit unseren
Handelspartnern bilden wir hierzulande über 450 junge Menschen aus,
die auch die Autos der Zukunft entwickeln, bauen und vertreiben
werden. So realisieren wir die Transformation der BMW Group hin zum
Vorreiter nachhaltiger Mobilität.“
Bitte wenden Sie sich bei Rückfragen an:
Michael Ebner, Leiter Kommunikation
Österreich
Telefon: +43 662 8383 9100
E-Mail: michael.ebner@bmwgroup.com
Die BMW Group in Österreich
Die BMW Group ist seit über 40 Jahren ein starker
Motor für den Wirtschaftsstandort Österreich. Mit Investitionen von
über 8,2 Milliarden Euro seit 1977 trägt das Unternehmen seit
Jahrzehnten erheblich zur wirtschaftlichen Stabilität und zum
Wohlstand in unserem Land bei. 8.000 Menschen besitzen heute bei der
BMW Group in Österreich einen attraktiven Arbeitsplatz. Im Jahr 2021
verbuchten die österreichischen Gesellschaften der BMW Group rund 6,6
Milliarden Euro Umsatz. Damit gehörte man zu den umsatzstärksten
Unternehmen im Land. Mit 15.630 neu zugelassenen BMW und 2.574 MINI
war man 2021 mit 36 Prozent Segmentanteil der führende Hersteller von
Premium-Automobilen in Österreich. BMW Motorrad erreichte mit 2.084
neu zugelassenen Einheiten das beste Jahr seiner Geschichte. Am
Standort Salzburg befindet sich die BMW Austria GmbH, verantwortlich
für den Vertrieb der Marken BMW, MINI und BMW Motorrad in Österreich.
Die BMW Vertriebs GmbH, das Headquarter für die Region Zentral- und
Südosteuropa, betreut von hier aus insgesamt zwölf europäische Länder.
In Salzburg befindet sich ebenfalls das Headquarter von BMW Group
Financial Services für Zentral- und Südosteuropa. Die dazugehörige BMW
Austria Bank GmbH bietet von Salzburg aus Finanzdienstleistungen und
fahrzeugbezogene Versicherungen sowie Händlerfinanzierung in
Österreich, Polen, Griechenland und weiteren CEEU-Ländern an. Die
Alphabet Austria Fuhrparkmanagement GmbH bietet österreichischen
Kunden neben individueller Beratung und Finanzierung insbesondere
innovative Full-Service-Pakete für den Fuhrpark an.
In Steyr/OÖ produzieren 4.400 Mitarbeiter im weltweit größten
BMW Group Motorenwerk jährlich über eine Million Benzin- und
Dieselmotoren. Hier befindet sich auch ein bedeutendes
Entwicklungszentrum für die Erforschung und Entwicklung neuer
Antriebe. Die BMW Motoren GmbH in Steyr gehört heute zu den umsatz-
und exportstärksten Industrieunternehmen Österreichs. Die BMW Group
ist zudem der dominante Treiber der österreichischen
Automobilproduktion. In ihrem Auftrag werden bereits seit 2003
Premiumautomobile bei Magna Steyr Fahrzeugtechnik in Graz gefertigt –
bis heute über 1,4 Millionen Fahrzeuge. Aktuell werden in Graz zwei
BMW Group Modelle gefertigt: der BMW 5er, in geteilter Produktion mit
dem BMW Group Werk Dingolfing, sowie der BMW Z4, der exklusiv in
Österreich gefertigt wird.
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